Wann sollten Muttermale behandelt werden?

Im Vordergrund steht hierbei nicht die kosmetische Komponente, sondern vielmehr das Risiko der Entartung. Zahlreiche Untersuchungen sprechen dafür, dass manche Muttermale eine statistisch erhöhte Wahrscheinlichkeit zeigen, sich im Laufe der Zeit zu bösartigen Melanomen (Schwarzer Hautkrebs) umzuwandeln. Ob, wann und warum dies geschieht, weiß niemand im Voraus. Vermehrte Sonnenbäder und erhöhte UV-Bestrahlung sind jedoch erhöhte Risikofaktoren dafür.

Der Verdacht auf bösartige Veränderungen der Muttermale besteht, wenn auf den Muttermalen folgende Veränderungen entstehen:
  • Wechsel von einheitlicher Farbe zu bunten / scheckigen Farben
  • Wechsel zu asymmetrischer Form
  • unscharfe Begrenzung
  • Größenwachstum (ab einem Durchmesser von mehr als 5 mm)
  • erhabene Anteile in sonst glatten Muttermalen